Reise auf die Kykladen
- Die Kykladen entwickelten im 3. Jahrtausend v.u.Z. – zeitlich parallel zur Pyramidenkultur Ägyptens in der Zeit des „Alten Reichs“ – den ältesten europäischen Kulturraum. Er identifiziert sich mit jenen rätselhaften „Kykladenidolen“, die bis heute Künstler, Kulturhistoriker und Kykladenreisende faszinieren > Vor Gott die Göttin – Zur Deutung der „Kykladenidole“
- Die Kykladen lieferten ungefähr tausend Jahre später eindrucksvolle Belege für die minoische Hochkultur in der Ägäis, weil eine minoische Siedlung unter den Aschen und Bimsen des um 1.600 v.u.Z. ausgebrochenen Thera-Vulkans konserviert wurden. Die größten und ausdrucksstärksten Wandmalereien der minoischen Zeit fanden sich hier in den Ausgrabungen beim (neuzeitlichen) Akrotiri auf Santorin > Die Minoischen Wandmalereien von Akrotiri (Thera)
- Erneut Tausend Jahre später werden die Kykladen zum Produktionsort von Erinnerungen, die Kultur und Kriege der späten Bronzezeit verarbeiten, in die auch der troianische Krieg fiel. Insbesondere ein Pithos auf Mykonos bringt dies zum Ausdruck > Der Reliefpithos von Mykonos
Die nachfolgende Abbildung zeigt einen Vorschlag zum kompakten Bereisen der zentralen Kykladen, ergänzt um Santorin. Diese Reise sollte auf zwei bis drei Wochen konzipiert werden.
Zu wichtigen kulturgeschichten und naturkundlichen Zielen auf dieser Reise sollen hier sukzessive detaillierte Informationen bereitgestellt werden.
Die auf der in der Grafik skizzierten Route besuchten Inseln waren Mykonos (mit Delos), Syros, Naxos und Santorin/Thera. Die weiteren Inseln an den roten Fährrouten der Kartendarstellung lagen als Zwischenhalte an den Strecke der Fährschiffe, was aber auch Möglichkeiten zum Ausstieg böte:
- Auf Tenos zur Besichtigung eines weiteren Pithos, der im Artikel über den Pithos von Mykonos eine Rolle spielt.
- Auf Paros u.a. wegen seines sprichwörtlichen „parischen Marmors“ oder der gleichnamigen Chronologie Griechenlands und der Ägäis im dortigen Archäologischen Museum: des „Marmor Parium“ mit der ersten Datierung des Troianischen Kriegse (unter dem angegebenen Link ist diese Quelle auf dieser Website ausführlich dargestellt, da die Informationen darüber nur verstreut zu haben sind).
- Auf Ios wegen des dort angeblichen gefundenen Grabs des Homer.
Beiträge zum Archipel der Vulkaninseln von Santorin (Thera, Therasia, Aspronisi, Christiana, Kolombo) werden auf einer separaten Seite zusammengestellt: homersheimat über Santorin.