Seevölkerportal auf homersheimat.de
Die jüngsten Beiträge im Seevölker-Themenkreis auf dieser Website
- Die Kernthese: Homers Odyssee als literarischer Widerhall der Seevölkerkriege – Seevölkerodyssee (PDF-Datei mit 13 MB auf separater Registerkarte). Eine knappe Einführung im Rahmen dieser Website findet sich hier unter Kernthese.
- Gibt es zu den Seevölkerbildern und ihren deutlichsten Attributen, den Helmen, Entsprechungen im mediterranen Raum, die die Herkunft dieser Krieger klären können? Die Kronen der Krieger (PDF-Datei mit 9 MB auf separater Registerkarte). Zugleich ein Schlaglicht auf die Hartnäckigkeit, mit der sich falsche historische Bilder im Massenbewusstsein festsetzen („Wikinger“).
- Besichtigung der großen Reliefs und Inschriften im Totentempel des ägyptischen Pharaonen Ramses III in Medinet Habu, Oberägypten: Die „Seevölker“ – können wir ihren Namen ein Gesicht geben? (PDF-Datei mit 12,5 MB auf separater Registerkarte). Zugleich eine Parabel auf die Kriege unserer Zeit.
- Ein Brief an den SPIEGEL zu dessen überdrehter Seevölkerdarstellung unter dem Titel "Der nullte Weltkrieg"
Zu den sogenannten ‚rätselhaften‘ sogenannten ‚Seevölkern‘
„Rätselhaft“ ist vor allem, ob es stimmt, was die riesigen ägyptischen Reliefs insbesondere auf dem Totentempel von Ramses III in Medinet Habu über jene „Seevölker“ erzählen und was sich historisch hinter diesen Erzählungen tatsächlich verbirgt. Und „so genannt“ werden sie seit dem Ägyptologen Gaston Maspero (1846-1916), der damit einen spektakulären Begriff in die Welt setzte. Dessen Charakterisierung wird insbesondere gerne von effekthascherischen Autoren aufgegriffen und verfestigt. Dabei wusste schon Maspero, dass diese „See“-Völker auch auf dem Landweg über Kleinasien in die Levante und manche darüber hinaus gen Ägypten gezogen waren. Die „Seevölker“ waren also eine große Migrationsbewegung der mediterranen Bronzezeit – wie heute über Land und besonders gefahrvoll übers Meer.
Allmählich entsteht ein Mosaik
Das Thema ‚Seevölker‘ ist nun eins der treibendsten im Konzept dieser Website. Anfangs war es nur eine lange nachwirkende Erinnerung an eine frühe Studienreise durch Ägypten (dazu die ursprüngliche Startseite ins Thema). Dann habe ich immer wieder Untersuchungen vorangetrieben, die das Thema aus den verschiedensten Perspektiven umkreisen. Anfang 2016 fügte ich diese Übersichtsseite mit dem nachfolgenden Mosaik ein, auf der nun die Arbeiten zu diesem Themenkreis zusammengefasst werden. Das Mosaik soll deutlich machen, dass wir nur Puzzleteile über jene lang zurückliegenden Ereignisse suchen, manchmal finden und zusammensetzen können – Vollständigkeit werden wir aber wohl nicht mehr erreichen. Im Spätsommer 2016 wurde erstmals die lange erwogene Kernthese niedergeschrieben und hier bereitgestellt (Seevölkerodyssee). Das Mosaik, das letztlich zu einer Deutung des Zusammenbruchs der bronzezeitlichen Reiche führen will, wird dichter (die Seite ist interaktiv und regiert auf reload):
Die Anfänge Wie das Interesse an den ‚rätselhaften‘ Seevölkern auf einer Studienreise durch Ägypten entstand: erste Intro-Seite zu diesem Themenbereich auf ‚homersheimat.de‘ |
Die Kernthese Sind die Nebengeschichten in Homers Odyssee ein literarischer Widerschein der ägyptischen Tempelreliefs über die Seevölker? Seevölkerodyssee |
Helena Ihr Raub war Auslöser des troianischen Kriegs, ihr wirklicher Weg weist nach Ägypten, ihre Männer verweisen auf die Seevölker: Helena – ein Traum des Altertums |
Die Originalquellen Quellenforschung im Totentempel von Ramses III. in Oberägypten, wo sich die großen Reliefs und Inschriften zum Kampf Ägyptens mit den ‚Seevölkern‘ finden. |
Die Flottenschau War Homers Katalog von 1184 Schiffen der vereinigten ‚mykenischen’ Griechen die Flottenschau des „Seevölkersturms“? Eine Landkarte des achaiischen Griechenlands. |
Helme ... sind ein wesentliches Merkmal, das die Seevölkerkrieger in den ägyptischen Reliefs unterscheidet. Können Sie zur Identifizierung ihrer Herkunft dienen? Die Kronen der Krieger. |
Die Mopsos-Migration Spuren nach dem Fall Troias: Migration von Kombattanten der Achijawa-Hatussa-Kriege durch Kleinasien nach Kilikien bis nach Libyen: Die Mopsos-Dynastie |
Der Seeschlacht-Orthostat In Stein gemeißelte Erinnerung an das ‚Seevolk‘ mykenischer Griechen im kilikischen Karatepe-Aslantaş: Von der Seevölkerschlacht zu den Lotosessern |
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Seevölker in Zypern Spuren der Invasion ‚mykenischer‘ Griechen – vielleicht als ‚Seevolk‘ der Ekwesh – und deren Übernahme zyprischer Städte: Die Seevölkerstädte Maa, Kition und Enkomi |
Symbolik Wahrscheinlich sind die Hörnerhelme der „Shardanen“ reine Symbolik. Zu einem ähnlichen Befund führt der Kopf des biblischen Moses in Michelangelos berühmter Plastik: Der gehörnte Moses. | |